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Ansprechpartner

Theo Wübben

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Wandern

Gesundheitssport der Zukunft - Wandern

Als optimale Vorsorge für Geist und Körper

Repräsentativen Umfragen zufolge zählt mittlerweile jeder vierte Bundesbürger Wandern zu seinen Freizeitaktivitäten. Mit kostümierten, folklorehaften Altwandervögeln hat das nichts mehr zu tun, sie repräsentieren kaum mehr als 5%.

Was den sportlichen Anspruch und die gesundheitlichen Effekte betrifft, so steht das klassische Wandern dem "Laufen" oder dem Walking kaum nach.

So ist der Energieaufwand beim Gehen insgesamt betrachtet dem Laufen gleichwertig; ob man 10 km in zwei, einer oder in einer halben Stunde zurücklegt, ist nur von untergeordneter Bedeutung, da der Körper dabei etwa gleich viele Kalorien verbrennt. Fachleute haben herausgefunden, dass Gesundheit und Lebensdauer des Menschen weniger von sauerstoffintensiven sportlichen Leistungen, sondern von seinem regelmäßigen körperlichen Energieverbrauch abhängt. Wer z. B. pro Woche durch Bewegung 2000 bis 3500 Kalorien aufwendet, erkrankt seltener (z. B. Herzinfarkt oder Krebs), erholt sich schneller und lebt länger.

Der sanfte Natursport WANDERN erscheint dabei als eine der angenehmeren Formen des Kalorienverbrauchs. Man kann Neues entdecken, Natur genießen, mit Menschen sprechen und macht viel für seine "Fitness" - Genuss statt Stress.

            Wer
            - einmal pro Woche ganztags
            - zweimal halbtags, oder
            - täglich eine Stunde unterwegs ist

hat zusammen mit der alltäglichen Bewegung sein Gesundheitssoll von 2000 Kalorien bereits erfüllt.
Sportmediziner verweisen darüber hinaus vor allem auf die für das gesamte leibseelische Wohlbefinden sehr förderliche Effekte des Wanderns.
Eine wohltuende Grundstimmung, die sich aufgrund der kontinuierlichen, rhythmischen Tiefenatmung ergibt, stellt sich ein. Gleichzeitig wird durch unmittelbaren Kontakt mit verschiedenartigen Böden eine Massage der Füße eingeleitet. Die psychophysiologischen Effekte des Wanderns sind derart einschlägig, dass man sie heute auch für therapeutische Zwecke zu nutzen beginnt.

"Nicht lange fackeln, einfach anfangen!"

© Psychologie zum Anfassen, Benno Fengler